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Das ewige Leben, eine andere Dimension
 
 

Wenn wir den Rang des Menschen im Universum betrachten, so können wir feststellen, dass er sich im unendlich Kleinen, dem Mikrokosmos, befindet, und zwar in allen Bereichen. Im Weltall ist er nur ein ganz kleines Wesen, in der Zeitrechnung besitzt er nur ein flüchtiges Leben und seine Beweglichkeit im Universum stellt lediglich eine winzig kleine Strecke dar. Verglichen mit dem Planeten, auf dem der Mensch lebt, ist seine Situation wirklich absurd: Der Mensch ist, genau genommen, nur eine unbedeutende Kreatur, schwach und zerbrechlich wegen seiner Umwelt und allen Gefahren, denen er trotzen muss. Er ist wie ein Strohhalm, den alle Windstösse wegfegen; wie eine Blume, die blüht, verwelkt und dann verschwindet. Die menschliche Situation ist erbärmlich, denn sein ganzes Leben lang muss er hart arbeiten, um existieren zu können. Auch das Leid, die Trauer, Krankheit und Angst gehören zu seinem täglichen Brot. Er hat nur die eine Gewissheit, nämlich eines Tages die Erde und all diejenigen, die er gekannt hat, verlassen zu müssen, um dorthin zurückzukehren, woher er gekommen ist, d.h. vom Staub und Nichts.

Ehrlich gesagt, wäre der Mensch das unglücklichste aller Lebewesen, wenn er diesen Zustand ohne jegliche Hoffnung als eine endgültige Tatsache akzeptieren müsste. So hätte er eventuell mit etwas Glück ein wenig vom irdischen Leben profitiert, einige Schönheiten der Schöpfung bewundern dürfen und dann schliesslich an seinem Lebensende zum Nichts zurückkehren müssen. Könnte man so gesehen dieses rein materielle und sinnlose Leben nicht eher als eine Absurdität betrachten? Man kann sogar behaupten, es wäre für den Menschen sicher besser gewesen, er hätte nie existiert.

Glücklicherweise kann uns jemand eine andere Dimension, das ewige Leben, schenken, und zwar Gott selbst, der Schöpfer aller Lebewesen; derjenige, der am Anfang alles im vollkommenen Zustand geschaffen hatte: das Weltall, die Erde und alles, was lebt. Folglich kann er, als Ursprung des Lebens, dieses auch den Menschen ewig gewähren. Unsere erbärmliche und hoffnungslose Situation – das Böse in der Welt – kann also nur die Folge eines «Unfalls», einer Anomalie sein, die nicht existieren dürfte.

Diese Unvollkommenheit im Plan für das ewige Leben ist auf die persönliche Freiheit zurückzuführen, die Gott jedem Menschen schenken wollte. Da er nicht die Absicht hatte, den Gehorsam seiner Geschöpfe zu erzwingen, gab er uns immer die uneingeschränkte Freiheit, zwischen zwei Wegen zu wählen: dem Weg des Guten und des ewigen Lebens und dem des Bösen, der Trennung von Gott mit dem unvermeidlichen ewigen Tod. Wie wir wissen, haben die meisten Menschen trotz der unzähligen göttlichen Warnungen und Prophezeiungen in der Heiligen Schrift, der Bibel, zu allen Zeiten diese individuelle Freiheit immer missbraucht. Doch wegen des Ungehorsams und der Trennung von seinem Schöpfer hat sich der Mensch von der Quelle des Lebens entfernt und auf diese Weise dem Bösen die Herrschaft über unsere Erde überlassen mit allen Begleiterscheinungen wie Leid, Dramen jeglicher Art und vor allem mit der letzten Konsequenz, dem Tod, der ohne Ausnahme alle Menschen trifft.

Gott hat deswegen gelitten und leidet auch heute noch wegen der schlechten Wahl seiner Kreaturen, denn er ist ein Gott der Liebe. Die Bibel bestätigt es eindeutig, ganz zu schweigen von der Natur, ein klarer Beweis seiner Güte. Auf Grund seines Erbarmens und seiner unendlichen Liebe war es ihm unmöglich, den Menschen in dieser auswegslosen Situation allein zu lassen, hatte er ihn doch anfangs nach seinem Ebenbild geschaffen. Andererseits konnte der Schöpfer seine vollkommene Gerechtigkeit nicht verleugnen, wonach derjenige, der sich von ihm bewusst entfernt, zum ewigen Tod verdammt wird. Deshalb passierte etwas Unglaubliches, Wahnsinn aus Sicht der Menschen, aber Weisheit vom göttlichen Vater, eine bisher nie gekannte Liebestat: Gott opferte seinen einzigen geliebten Sohn, Jesus Christus, damit er für unsere Fehler und Missetaten büsst und uns dadurch den Zugang zum ewigen Leben gewährt. Ausserdem will er uns, wenn wir ihn als seinen Schöpfer und Herrn anerkennen, als seine Kinder adoptieren und uns in seinem ewigen Reich aufnehmen.

Wird uns da nicht ein wundervolles Geschenk kostenlos überreicht? Um es zu bekommen, genügt es, einfach nur an dieses unglaubliche Ereignis zu glauben, das den menschlichen Verstand übersteigt, an einen Gott zu glauben, der seinen eigenen Sohn opferte. Dieser Entschluss war für ihn die einzige Möglichkeit, seine vollkommene Liebe und Gerechtigkeit zu beweisen und die Menschheit auf diese Weise zu erlösen. Wir sollten an diesen Sohn Gottes glauben, der es akzeptiert hatte, vorübergehend unser menschliches Wesen anzunehmen, bevor er an unserer Stelle starb. So konnte er uns von dem Fluch der Sünde, dem ewigen Tod, befreien und die Forderungen der göttlichen Gerechtigkeit erfüllen.

Das Kreuz ist eindeutig das Symbol der Liebe Gottes zu uns. Jesus Christus allein konnte diese «Rettungsmission» vollbringen, denn er war bis zu seinem letzten Atemzug dem göttlichen Vater gegenüber gehorsam. Da er keinerlei Schuld auf sich geladen hatte, erweckte ihn Gott von den Toten. Die Auferstehung Jesu ist auch für alle Gläubigen die Garantie eines neuen Lebens. An Jesus Christus zu glauben und ihn als unseren persönlichen Retter zu akzeptieren, ist die einzige Bedingung, um nicht mehr zum endgültigen Tod verdammt zu werden, sondern die Gewissheit eines ewigen Lebens zu haben. Welch eine wunderbare Nachricht!

Lieber Leser, gib Deine Vorurteile, Gewissheiten und Selbstgefälligkeiten auf. Glaub an Jesus Christus, der auferstanden ist und alle Menschen, ihrer Wahl entsprechend, entweder zum ewigen Leben erwecken oder zum ewigen Tode verurteilen wird. Wähl schon heute eine neue Dimension, das ewige Leben, die Ewigkeit im Reich Gottes, wo Frieden, Freude, Liebe und Gerechtigkeit herrschen werden. Jesus wird Dir auf Deinem Lebensweg vorangehen, Dich in den schwierigen Situationen unterstützen und auch sicher zum Sieg führen. Glaub an ihn und wähl das Leben. Du hast nichts dabei zu verlieren, sondern alles zu gewinnen!

Jacques Bouchot

 
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* Freie Übersetzung des französischen Textes von Karin Bouchot
 
 
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